Die Region
Angeblich vergeht
die Zeit im Schilcherland langsamer als anderswo. Zumindest behaupten das alle,
die schon einmal inmitten der Weinberge in einer Buschenschank bei einem Glas
Wein die Zeit vergessen haben.
Neben uralten Bauernhäusern findet sich hier moderne Weinarchitektur und beim
Essen kann man eine urige Brettljause in idyllisch gelegenen Buschenschanken
ebenso genießen wie regionale Haute-Cuisine. Die Ursprünglichkeit der Landschaft
und die Naturverbundenheit der Menschen finden sich wieder in den einheimischen
Köstlichkeiten.
Wanderer
freuen sich über die übersichtlich markierten Wege, die zu den bezauberndsten
Plätzen im Schilcherland Steiermark führen. Die Kulisse könnte nicht
beeindruckender sein: Die Gipfel der Koralpe sowie dichte Laub- und Nadelwälder
im Hintergrund, Weinstöcke, Kürbisfelder und Blumenwiesen im Vordergrund. Ob
Genuss-, Wein-, Wildkräuter- oder Schmankerl-Wanderung: Hier finden Urlauber per
pedes ihr Glück, aber auch eine Herausforderung.
Streck Die Arme aus und sei einmal völlig aus dem Häuschen!
Die Menschen im Schilcherland wissen, was Freude und Vergnügen bereitet. Resch
und fesch, pfiffig und munter, spritzig und geradlinig geht´s im Schilcherland
durchs Leben. Hier gilt, was gesagt und versprochen wird und Herausforderungen
meistert man im Schilcherland ideenreich, kreativ und spielerisch, denn das
Leben ist viel zu schön, um Trübsal zu blasen...
Der klassische weststeirische Schilcher
Im weststeirischen Hügelland reift ein Wein, der einzigartig auf der ganzen
Welt ist – der Schilcher. Er konnte sich seine Ursprünglichkeit und Besonderheit
über mehr als zwei Jahrtausende bewahren und zählt somit zu den ältesten Weinen
Mitteleuropas. Dieser säurebetonte Wein ist das Ergebnis einer schnellen
Verarbeitung der Blauen Wildbachertraube.
Seinen Namen hat er auf Grund der „schillernden" Farbe erhalten – die Nuancen
reichen von blassrosa über zwiebelfarben bis rubinrot.
Der Schilcher, der früher oft als „Heckenklescher" oder „Rabiatperle" bezeichnet
wurde, ist heute zu einem international gefragten Qualitätswein geworden.
Besuchen Sie eines der Schilcherweingüter zu einer Verkostung.
Schilcher Weinstraße
Die steirische Stadt Ligist ist der Startpunkt der Schilcher Weinstraße. Sie
führt über Hochgrail, der Heimat des roséfarbenen Schilchers, nach Stainz und
Deutschlandsberg und endet in Eibiswald. Aus dieser steirischen Region kommt der
rubinrote Schilcher. Die Schilcher Weinstraße ist sehr gut beschildert - die
braunen Hinweisschilder sind mit dem Text "Schilcher Weinstraße" und einem
weißem Pferd beschriftet. Besonders reizvoll ist der Anfang der Weinstraße nach Ligist, in der Umgebung
von Stainz, wie dem Ort Lestein.
Hier führt die Schilcher Weinstraße über Hügeln an steilen Weinhängen vorbei und
bietet schöne Ausblicke auf die Schilcher Weinberge und umliegende Landschaften.
Sieht man sich die Weinberge von der Straße aus an, fällt der Blick sofort auf
schöne Rosenstöcke am Anfang der Weinreben. In dieser Zahl haben wir diese
optische Verschönerung bisher nur an der Schilcher Weinstraße gesehen. Sehr
viele Buschenschänke und Weingüter sind besonders an der ersten Hälfte der
Schilcher Weinstraße zu finden. Bei Aichegg, kurz vor Schwanberg, führt die
Schilcher Weinstraße entlang der B76 direkt nach Eibiswald. Auf diesem letzten
Drittel der Weinstraße sind in der Nähe Schilcher Weinanbaugebiete mit
Hinweisschildern gekennzeichnet.